Die alljährlich stattfindende Mermaid Parade zu Ehren der heiligen Meerjungfrau Mary-Jane Olsen am gewohnt quirlligen Schauplatz Coney Island fand dieses Wochenende statt. Aufmerksamen TAJ Lasern wird jetzt natürlich neben meiner törichten Wortwiederholung auch auffallen, dass ein Redakteur dieses Digital Diaries noch vor einem Jahr proklamierte, dass Coney Island bald dem Erdboden gleich gemacht wird. Hier nun die erfreuliche Mitteilung - es steht noch, inklusive Freakshow, Cyclone, Aquarium und Wonderwheel. Aber das hier sind die letzten Dokumente einer Ära, die in der gleichen Geschwindigkeit mit der die Achterbahn über das Holzgerüst jagt, dem Ende zugeht. Schon nächstes Jahr wird dieser Fleck Erde für Appartments mit Meerblick platt gewalzt, und daran können selbst die putzigen Meerjungfrauen, Seeteufel und Wassermänner nichts ändern.
Also nutzten wir die Gunst der Stunde und den herrlichen Sonnenschein, um uns mit Bier am Strand zusammen mit halb New York ein wenig zu bräunen, die Meerjungfern zu betrachten, Bücher zu lesen (Paul Auster - Mond über Manhatten, sehr empfehlenswert, vielen Dank dafür an Gastredakteur Thomas an dieser Stelle) oder Bier zu trinken.
Mist
Schon wieder wiederholt.
Naja, krönender Abschluss war dann eine Fahrt mit dem Wonderwheel, welches neben einer astreinen Schaukelpartie auch fantastische Blicke auf Gotham zuläßt.
Ein sehr zufieden stellendes Wochenende, ich habe es nicht nur geschafft, meine Wäsche zu waschen sondern bin auch zum just eröffneten IKEA in Brooklyn gefahren. (Zum besseren Verständnis muss ich hierzu erwähnen, dass es zuvor nur einen IKEA für den Großraum New York gab - in New Jersey - und der war schwer erreichbar und chronisch überfüllt)
Ein Erlebnis für sich, keine Frage. Leider hatte sich Kamera Diaz zu Hause vor den Fernseher gefletzt, ansonsten könnte ich jetzt anhand von Bildern beweisen, dass alle Menschen, die gestern in Coney Island rumfaulenzten heute bei IKEA waren. Die Polizei hat vor dem Markt den Verkehr geregelt, die Parklplätze sind von der Fläche her so groß wie das Saarland und die Amerikanische Ausdrucksweise der Schwedischen Produktbezeichnungen bringt einen zum Schmunzeln. Nur auf den obligatorischen HotDog hab ich verzichtet, erstens, weil es weder Dänischen Senf noch Röstzwiebeln gab, und zweitens, weil meine Beine nicht noch eine weitere Stunde hätten anstehen können.
1 comment:
Finale ... o h o ... Finale ... o h o h o h o ... kriegste das da drüben überhaupt mit? ach wärs du doch hier und könntest mit mir feiern ... ;)
Post a Comment